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120 Ostermontagskilometer

Ende März sowie Anfang April ließ das Wetter, zumindest aus Sicht des (Schönwetter-) Motorradfahrers, zu wünschen übrig. Umso erfreulicher war es, dass ich am Ostermontag ein paar Kilometer bei herrlichstem Sonnenschein zurücklegen konnte.

Ostermontag

Die ersten Tage des langen Osterwochenendes war das Wetter eher suboptimal, Sonntag wurde es dann jedoch schon etwas besser. Und am Montag kannte die Sonne keine Gnade, sie beleuchtete den Himmel gerade zu strahlend blau.

Blauer Himmel, Sonne, Bolt

Den geplanten Besuch bei der Verwandtschaft trat ich kurzerhand mit dem Motorrad an, und schließlich verabschiedete ich mich gegen 15 Uhr, um noch ein wenig Zeit im Sattel des Zweirades zu verbringen.

Nahes Umland, trotzdem schön

Ich hatte eine Route von etwas mehr als 100 Kilometern geplant, im Groben sollte es einmal im Uhrzeigersinn um den Ebersberger Forst gehen. Ich wollte bekannte und unbekannte Wege fahren, eine angenehme Mischung eben.

Unbekannte, schmale Wege

An den Pfützen neben der Straße ist zu erkennen, dass die letzten Tage doch eher mit einigem Niederschlag verbunden waren. Aber nicht so heute. Herrlich trocken, die Sonne hob die Temperatur am Nachmittag auf knapp 20 Grad.

Immer wieder für ein Foto anhalten

Neue Position der Kamera

Ein weiterer Grund für diese Tour war, neben der reinen Lust am Motorradfahren natürlich, eine neue Position für die GoPro zu testen. Letzte Saison hatte ich die Kamera immer an der rechten Gabelseite montiert, somit war auch immer ein Stück des Vorderreifens im Bild. Hat mich nicht wirklich gestört, aber für diese Saison wollte ich mal etwas anderes versuchen.

Und so habe ich die Kamera recht mittig am Lenker montiert, sie befindet sich nun knapp über dem Scheinwerfer.

Auch andere Fahrer nutzen das Wetter Grüne Wieesen, blauer Himmel, ein kleines Dorf

Der Vorteil an der alten Position: Die Kamera war recht bodennah. Das hat dem ganzen etwas Dynamik gegeben. Allerdings waren die Bilder durch den immer wieder vorhanden Reifen im Bild doch irgendwie immer gleich. Und so probiere ich jetzt erst mal diese Position. Die ersten Bilder gefallen mir schonmal ganz gut (auch wenn die Kamera anfangs leicht schräg moniert war…).

Gockel!

Gockel!

Wenn ich kleine Ortschaften durchfahre, halte ich mich meistens etwas unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Man muss durch ruhige, kleine Ortschaften ja nicht rasen - die Anwohner danken es einem. Und in diesem Fall auch der Hahn, der hier in aller Ruhe die Straße überquerte.

Inzwischen befand ich mich auf der Ostseite des Ebersberger Forstes, irgendwo zwischen Steinhöring und Emmering.

Ganz hinten: die Berge! Direkt voraus: Kurven! Kurz anhalten und Landschaft genießen Weiter gehts auf kleinen Straßen

Südlich von Emmering, etwas abseits der “großen” Straßen St2079 und EBE10, an einem kleinen Weg zwischen den weltbekannten Orten Froschlack und Garnreith, steht eine kleine Sitzbank mit Blick auf die Berge. Hier halte ich gerne an, genieße einen Moment die Ruhe und mache ein paar Fotos. So auch bei meiner Ostermontagstour.

Ausblick auf die Berge Kurven voraus, Berge in Sicht

Mighty Bolt!

Mein Weg führte mich weiter Richtung Süden, Richtung Ostermünchen und Tuntenhausen.

Vorfreude auf die Saison

Neben großen Straßen versuchte ich auch immer wieder kleine, schmale, unbekannte Straßen durch kleine Dörfer in meine Tour einzubauen. Hinter Tuntenhausen verließ ich die Staatstraße und fuhr über eine dieser kleinen, schmalen Straßen durch Sindlhausen und Antersberg, um dann wieder auf der St2089 Richtung Norden zu landen.

So ruhig! Und rechts blüht es schon!

Nach Hause über die Lieblingsstrecke

Bei Hohenthann bog ich links nach Glonn ab, von hier wollte ich über meine Hausstrecke nach Moosach und schließlich Buch langsam Richtung Heimat fahren.

Gesperrt von 18 - 6 Uhr

Die Strecke von Glonn bis Moosach ist wie jedes Jahr im Frühjahr zwischen 18 und 6 Uhr gesperrt, ich vermute, da hier Krötenwanderungen stattfinden. Ein Blick auf die Uhr verriet mir: Glück gehabt, 17:15 Uhr! Somit war der erste Teil meiner Hausstrecke noch frei befahrbar.

Ein weiterer Motorradfahrer genießt die Strecke

Vor mir fuhr ein weiterer Motorradfahrer, der die kurvige Strecke durch den noch kahlen Wald genoss. Die inzwischen tief stehende Sonne warf tolle Schatten durch in den Wald, und so verging die Strecke wie im Flug.

Das schnellere Stück der Strecke kurz hinter Buch

Es folgte Moosach, hier bog ich links nach Buch ab. Von Buch aus folgte ich der EBE12 zur B304 bei Zorneding, welche ich aber nur bis zur folgenden Abfahrt befuhr. Bei der Abfahrt Richtung Harthausen verließ ich die Bundesstraße wieder - kleine, wenig befahrene Straßen sind mir um einiges lieber als auch am Feiertag stark frequentierte Bundesstraßen.

Der Sonne entgegen

In der “Harthauser Kurve” hielt ich noch für ein paar Fotos an.

In der Harthauser Kurve

Und ab hier wurde die Straße über den Winter bis Harthausen neu geteert.

Frischer Asphalt

Die heimische Tankstelle

Nach etwa 120 Kilometern kam ich schließlich an der heimischen HEM-Tankstelle an, wo ich den Tank der Bolt für die nächste Ausfahrt füllte. Für fast schon wieder unverschämte 1.899 Euro pro Liter.

Auftanken für die nächste Fahrt

Schön war’s! Ich freu mich schon auf die nächste Ausfahrt!


Karte & Kommentare

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