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Am Ahornboden, wenige Tage nach Mautstraßenöffnung

Der dritte Tag des Urlaubs, das Wetter ist noch schön - also stand für mich die Motorrad-Tagestour Nummer 3 dieses Urlaubs an.
(➡️ Nummer 1 und ➡️ Nummer 2) Im Vergleich zu den letzten beiden Tagen wollte ich es etwas ruhiger angehen lassen, es sollte nicht ganz so weit weg gehen, dafür wollte ich auch komplett auf Autobahnetappen verzichten.
Nach einer kurzen Recherche stellte ich fest, dass die Mautstraße zum Ahornboden vor wenigen Tagen erst geöffnet hatte, und somit stand mein Ziel für diesen Tag fest. Ich verband die Tour mit einigen weiteren Passknacker-Punkten und kam so auf eine knapp 350 Kilometer lange Runde, die mich über Geretsried und Kochel am See bis kurz vor Mittenwald führen sollte, von hier über den Ahornboden Richtung Osten vorbei am Tegernsee und am Schliersee bis Bad Aibling und schließlich wieder gemütlich nach Hause.

Abfahrt

Gegen kurz nach halb acht startete ich. Im Gegensatz zu den letzten Tagen war der Himmel etwas bewölkt, die Wetterprognose sagte dennoch einen angenehm warmen Frühlingstag voraus.

Trotz Wolkenschleier, … … der Sonne entgegen!

Umleitungen

Es war der 1. Mai und natürlich wurde gefühlt in jedem zweiten Dorf ein neuer Maibaum aufgestellt… Dementsprechend hatte ich mit Umleitungen zu kämpfen.

Umleitung Umleitung Die Alpen am Horizont Umleitung Umleitung

Es ging jedoch meistens nur über ein paar bessere Feldwege um den Ortskern herum, calimoto musste also keine großen Umplanungen vornehmen.

Schnapszahl

In Dietramszell musste ich stehenbleiben - schließlich zeigte der Gesamtkilometerzähler der Bolt eine schöne Schnapszahl an!

55555

55.555 Kilometer habe ich inzwischen mit diesem Motorrad zurückgelegt, das in knapp 6 Jahren. Es war auf jeden Fall keinesfalls ein Fehlkauf, und ich denke, ich werde auch noch die eine oder andere weitere Saison mit der Bolt unterwegs sein. (Und überhaupt: Der Titel des Blogs ist ja schließlich »Mit der Bolt durch Bayern«, ein neues Motorrad würde also auch einen neuen Blogtitel nach sich ziehen.)

In Dietramszell war übrigens keine Umleitung eingerichtet, hier stand der Maibaum bereits und wurde dieses Jahr wohl nicht erneuert. Allerdings kam mir außerhalb des Ortes dann eine Prozession auf der Landstraße entgegen - auch das hatte bestimmt etwas mit dem 1. Mai zu tun.

Der Maibaum steht bereits Prozession

Tracking vergessen

Am Ortsausgang von Peretshofen ist mir eingefallen, dass ich mein »Backup-Tour-Tracking« vergessen habe. Das »Haupt-Tour-Tracking« läuft über calimoto, ich lasse nebenher jedoch immer noch eine weitere App laufen (µlogger), falls calimoto mal wieder meint, abstürzen zu müssen und dann die bisher gefahrene Tour zu vergessen. Und bevor calimoto das auch an diesem Tag wieder tun sollte, beschloss ich, noch schnell das »Backup-Tour-Tracking« zu aktivieren. Und weil ich nun eh schon stand, konnte ich auch gleich noch ein paar Bilder machen.

Blick Richtung Süden

Ein schöner Tag steht bevor!

In Königsdorf stand mir die nächste Umleitung bevor - auch hier wurde ein neuer Maibaum aufgestellt.

Da vorn steht das Hindernis Und es folgt die Umleitung

Kesselberg, Walchensee, Klais

Von Königsdorf geht es über Beneditbeuern nach Kochel am See, wo dann mit der Kesselbergstraße der erste Passknacker-Nachweis des Tages auf mich wartete.

Die Berge kommen näher Noch weit vor der Sperre Gemütlich den Kesselberg hoch

Am höchsten Punkt der Kesselbergstraße war es schließlich Zeit für das Nachweisbild.

PK-Nachweis 1, Kesselberg Runter Richtung Walchensee

In Urfeld hielt ich kurz an, um den Blick auf den Walchensee zu genießen (und in ein paar Bildern festzuhalten).

Blick auf den Walchensee Blick auf den Walchensee

Die B11 führte mich über Wallgau und Krün schließlich bis nach Klais, hier wartete der zweite Passknacker-Nachweis des Tages auf mich. Und da der Bahnhof, den ich dazu fotografieren wollte, gerade von einem Zug verdeckt wurde, fuhr ich zuerst an die Tankstelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite und füllte dort den Tank der Bolt auf. Anschließend hatte der Zug den Bahnhof verlassen und den Blick auf diesen freigegeben, meinem Nachweisbild stand also nichts mehr im Weg.

Gemütlich Richtung Klais Zug vor Passknacker, erst tanken! PK-Nachweis 2, Klais

Wallgau-Vorderriss

Ich fuhr ein Stück zurück nach Wallgau, hier bog ich auf die Mautstraße Wallgau-Vorderriss ab. Und kurz vor der Mautstelle erblickte ich diesen leicht schiefen Baum am Straßenrand…

Schiefer Baum

Nachdem die Maut entrichtet war, ich dem Kassierer einen schönen Tag gewünscht hatte, er das erwiderte und feststelle, dass mein Tag vermutlich schöner werden würde als seiner (womit er bestimmt nicht komplett daneben lag), ging es immer der Isar entlang Richtung Vorderriss.

Mautstraße Wallgau-Vorderriss Mautstraße Wallgau-Vorderriss Mautstraße Wallgau-Vorderriss

Blick … … auf … … die … … Isar.

Das Ende Mautstraße war in Vorderriss erreicht. Hier bog ich rechts nach Hinterriss ab, um die nächste Mautstraße zum Ahornboden zu erreichen.

Ahornboden

Die Straße führte mich immer entlang des Rissbachs, bis ich schließlich den Ahornboden erreichte.

Am … … Rissbach … … entlang… … zum … … Ahornboden.

Hier hielt ich an, um einige Bilder machen und die Landschaft auf mich wirken zu lassen.

Von da hinten … … nach da vorne.

Bolt, Baum, Wasserfall Wiese, Bolt, Baum, Wasserfall Von Bergen umgeben

Die Mautstraße hatte erst wenige Tage zuvor für die Saison 2024 geöffnet, ich war also einer der ersten, dieses Jahr mit dem Motorrad zum Ahornboden fuhren.

Immer weiter, … … bis ans Ende.

Und beim Hochladen des Nachweise stellte ich fest: Ich war sogar der erste Passknacker diese Saison!

PK-Nachweis 3, Eng / Ahornboden

Nach dem das Nachweisfoto geschossen war, ging es die Mautstraße wieder zurück nach Vorderriss.

Und wieder zurück

Fotostopp am Rissbach

Zwischenzeitlich legte ich noch einen Fotostopp ein, schließlich braucht das Blog frisches Material.

Fotostopp … … am Rissbach.

Rissbach-Panorama

Die Bolt wartet auf den Fahrer

Sylvensteinspeicher, Achenpass

Ab Vorderriss ging es über die B307 weiter zum Sylvensteinspeicher, im Anschluss wartete auch schon der nächste Passknacker mit dem Achenpass auf mich.

Vorbei am gut besuchten Sylvensteinspeicher

PK-Nachweis 4, Achenpass

Vom Achenpass folgte ich weiter der B307 bis kurz vor den Tegernsee.

Bolt im Wald

In Kreuth wurde ebenfalls ein neuer Maibaum errichtet, hier ging es glücklicherweise ohne Straßensperrung und Umleitung.

Oh, ein Maibaum! Ohne Umleitung!

Wallbergstraße

Kurz vor’m Tegernsee bog ich rechts ab, um die Wallbergstraße zu befahren.

Nächstes Ziel: Wallbergstraße

Blick auf halber Höhe ins Tal Rechts! Links!

Und am Ende der Wallbergstraße wurde ich mit einem weiteren Passknacker-Punkt sowie sensationeller Aussicht auf den Tegernsee belohnt.

PK-Nachweis 5, Wallbergmoos

Blick auf den Tegernsee

Spitzingsattel

Vom Fotopunkt an der Wallbergstraße sah der Tegernsee so ruhig aus, der Verkehr zwischen Tegernsee, Schliersee und Spitzingsattel war leider überhaupt nicht ruhig. Feiertag, schönes Wetter - natürlich war hier einiges los.

Dichter Verkehr … … vom Tegernsee … … zum Spitzingsattel.

Sobald ich die Auffahrt zum Spitzingsattel erreicht hatte, ging es jedoch wieder.

Gemütlich rauf zum Spitzingsattel

PK-Nachweis 6, Spitzingsattel

Nachdem das sechste (und letzte) Nachweisbild des Tages aufgenommen war, fuhr ich noch ein Stück weiter zum Spitzingsee - hier nahm der Verkehr wieder deutlich zu.

Kurzer Abstecher … … zum Spitzingsee.

Ich wendete, und trat somit langsam aber sicher der Heimweg an.

Heimweg

Dieser führte mich über Fischbachau, Bad Feilnbach, Bad Aibling und Glonn schließlich in einem schönen Bogen wieder Richtung Heimat.

Die Berge … … rücken … … wieder … … etwas … … weiter weg.

Kurz vor Glonn hielt nochmal für ein paar Bilder und einen Schluck aus der Wasserflasche an.

Kurze Trink- … … und Fotopause.

Und als schönen Ausklang der Tour führten mich die letzten Kilometer vor zu Hause noch über die Hausstrecke von Glonn über Moosach nach Zorneding.

Zum Abschluss … … über die … … Hausstrecke.

Die letzte lange Kurve vor Zuhause

Knapp 350 Kilometer bzw. sieben Stunden später kam ich wieder zu Hause an. Der Urlaub hatte bestens begonnen, jetzt durfte das Wetter auch ein paar Tage schlechter werden - mein Motorradfahr-Verlangen wer erst einmal gestillt.


Karte & Kommentare

Kartenansicht

Link zur Tour

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