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Herbsteinklang und 60.000 Kilometer

Der letzte Tour-Bericht hier im Blog liegt drei Wochen zurück. Und die Tour, über die ich heute schreiben möchte, fand exakt einen Monat nach der im letzten Beitrag beschriebenen Ausfahrt statt. Wir befinden uns also bereits im Oktober, im September habe ich es tatsächlich nur auf eine Fahrt mit der Bolt gebracht.

Der Plan und Abfahrt

Passknacker-Punkte waren an diesem Montag im Oktober keine geplant. Montag? Genau! Ich hatte Urlaub, das Wetter sollte am Montag im Gegensatz zum Wochenende einigermaßen passabel werden. Die Temperatur sollte sogar deutlich über die 20-Grad-Marke steigen, wurde also Zeit für eine Ausfahrt! In der Nacht von Sonntag auf Montag viel noch etwas Regen, doch ich hatte es nicht eilig. So startete ich gegen halb zwölf aus der (nun endlich nutzbaren!) Garage (siehe auch Ende des Artikels) auf meine kleine Tour durch die benachbarten Landkreise. Gute 200 Kilometer wollte ich an diesem Tag fahren, also einmal gemütlich den Tankinhalt erneuern.

Garagenausfahrt Die Straßen sind noch feucht

Die Straßen waren noch etwas feucht, doch die Sonne hatte schon große Stellen getrocknet. Ich startete Richtung Osten auf der B304. Die Bundesstraße verließ ich Richtung Hausstrecke, hier wurde ich deutlich auf die Sperrung eines Stückes meiner Lieblingsstrecke durch Moosach hingewiesen. Die Schilder wurden von mir geflissentlich ignoriert, ich hatte mir eine kleine Umleitung ausgesucht, so dass ich doch einen großen Teil der Strecke fahren konnte.

Sperrung … … auf der … … Hausstrecke.

Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass ich einen Ort vor der Sperrung an einer Baustellenampel ausharren musste.

Baustellenampel!

Auch am Ortsende von Buch wurde nochmal deutlich auf die Sperrung kurz vor Moosach hingewiesen. Auch dieses Schild wurde von mir elegant umfahren.

Sperrung rückt näher

Kurz vor der Maximilianseiche bog ich links ab, um über Deinhofen, Reit und Falkenberg nach Moosach zu kommen.

Umleitung … … über kleine … … und kleinste … … Straßen.

Die Wetterlage begünstigte den Blick auf die Berge enorm, bei der Anfahrt nach Falkenberg konnte ich zum ersten Mal an diesem Tag die beeindruckende Bergkulisse bestaunen.

Die Berge!

Nachdem ich durch Falkenberg durch war, hielt ich kurz an. Die gerade eben erwähnte Bergkulisse musste definitiv in ein paar Bilder festgehalten werden.

Die Bolt … … vor einer … … tollen Bergkulisse

Berge, etwas näher Nochmal ein anderer Winkel

Schließlich ging es weiter durch Moosach, hier kam ich am anderen Ende der Sperrung auf meiner Hausstrecke vorbei. Die Baustelle sollte noch bis November bestehen, in der kommenden Saison sollte das Stück wieder komplett befahrbar sein.

Sperrung, andere Seite

Weiter Richtung Glonn fuhr ich durch waldiges Gebiet, auch hier waren die Straßen noch etwas feucht.

Kleine … … teils feuchte … Straßen.

War es morgens noch sehr bewölkt, so riss der Himmel immer weiter auf. Herrliches Motorrad-Wetter!

Tolles … … Wetter

Ich fuhr weiter Richtung Süden, durch Hohenthann, Schönau und Beyharting. Und dabei immer den Blick auf die Berge gerichtet.

Immer die Berge im Blick

Pausen im Viertelstundentakt

Kurz hinter Tuntenhausen war eine kleine Sitzbank am Straßenrand. Ich steuerte die Bolt auf die Wiese und machte hier kurz Pause - natürlich ergab sich auch hier die Gelegenheit zu ein paar Fotos.

Bolt an Bank

Bolt an Bank

Über Ostermünchen fuhr ich weiter Richtung Norden, nur um wenige Minuten und Kilometer später über kleine Wege zum nächsten Pausen-Spot zu kommen.

Weiter auf … … kleinsten Wegen.

Südlich von Emmering hielt ich nochmal an, um den tollen Blick auf die Alpen zu genießen.

Kurze Pause Kurze Pause Panorama

Wiese, Bolt, Bäume, Berge

Über den Inn und zurück

Von hier an ging es weiter Richtung und durch Rott am Inn, kurz dahinter überquerte ich schließlich auch den Inn.

Weiter Über Landstraßen Durch Rott am Inn

Ich hab ja irgendwo in einem Beitrag schonmal geschrieben, dass eine Ausfahrt Richtung Osten erst zur Tour wird, wenn der Inn dabei überquert wird. Diese Ausfahrt wurde also gerade zur Tour aufgewertet.

Über den Inn Flaches Land Etwas hügelig Wiese, Straße, Wald

Östlich des Inns hielt ich mich allerdings nicht sehr lange auf. Über Halfing, Amerang, Kirchloibersdorf und Unterreit kam ich schließlich nach Gars, wo ich den Inn erneut überquerte - 35 Minuten bzw. 38 Kilometer später.

Pause in Kirchloibersdorf Schöne Holzverkleidung Wieder über den Inn

60.000 Kilometer

Im Juni 2018 habe ich die Bolt gekauft, etwas über 6 Jahre sind wir also inzwischen gemeinsam unterwegs. Auf dieser Tour war es dann so weit, in Gars am Inn musste ich kurz anhalten - der Kilometerzähler sprang auf 60.000.

60.000 Kilometer

Mal sehen, wie viele »runde« Kilometerstände ich noch in einem Bild festhalten werde. Bis jetzt langweilt mich das Motorrad noch keineswegs, technisch ist ebenfalls alles in Ordnung. Ich hoffe, es werden noch ein paar Zehntausender.

Kirche am Berg

Von Gars aus ging es ein Stückchen am Inn entlang, um dann bei Au am Inn Richtung Berg bzw. Norden zu fahren. Hier führte mich die Strecke in angenehmen Kurven eine kleine Anhöhe hinauf, vorbei an einer kleiner Kirche.

Entlang am Inn Kirche am Berg Weiter rauf

Kurz vor dem Scheitelpunkt dieser Anhöhe hielt ich an und machte ein paar Fotos. Der Ausblick von hier über den Inn Richtung Alpen war einfach sensationell.

Aussicht von oben Panorama

Ein paar Bilder »vorbei am Tank« Richtung Alpen, mal mit Fokus auf die Berge, mal mit Fokus auf den Tank.

Fokus Berge Fokus Tank

Und schließlich noch einmal der Blick auf die Berge.

Und nochmal Berge

Verdreckte Straßen

Von hier an ging es weiter Richtung Norden, auf kleinen Nebenstraßen die B12 und die A94 überquerend, bis auf Höhe Schwindegg.

Gras auf der Straße Kurvige Straße Dreck auf der Straße

Mir kamen immer mal wieder andere Motorradfahrer entgegen, die das gleiche taten wie ich: Das traumhafte Herbstwetter auf zwei Räder genießen. Und schließlich fand ich auch noch einen der »Übeltäter«, der für den Dreck auf den Straßen verantwortlich war.

Nicht allein Daher kommt der Dreck

Kurzer Regenschauer

Zwischen Schwindegg und Dorfen zog sich der Himmel kurz zu und ich kam tatsächlich in einen kleinen Regenschauer. Der schien aber wirklich örtlich stark begrenzt zu sein, es hatte kaum richtig begonnen, da war es auch schon wieder vorbei. Aber die Straßen waren auf dem kurzen Stück nass genug, damit sich einiges an Dreck an der Bolt ansammelte.

Einiges an Dreck … … an der Bolt.

(Ich bin ja immer noch der Meinung, dass das hauptsächlich ein Fahrzeug ist, und kein Putzzeug. Daher reichen im Normalfall ein bis zwei Reinigungen pro Saison.)

Wilde Farben!

Nachdem mir dann noch dieses Auto mit der wilden Farbkombination entgegengekommen ist, riss der Himmel auch schnell wieder auf. Ich durchfuhr die Dorfens Ortsmitte, musste anschließend am Bahnübergang warten, bis sich die Südostbayernbahn ihren Weg aus Dorfen Richtung München bahnte.

Ortsmitte Dorfen Warten auf die Südostbayernbahn Traumhaftes Wetter Weitblick

Nun ging es zurück Richtung Süden, durch Isen Richtung B12. Im Wald zwischen Burgrain und Pemmering blitzte die Sonne so schön durch die dünner werdenden Baumkronen, hier musste ich nochmal für ein paar Bilder anhalten.

Bolt im Wald Bolt im Wald Bolt im Wald

Eigentlich wollte ich über ein kurzes Stück B12 nach Steinhöring. Doch die Abzweigung dort hin war gesperrt. Den kurzen Weg durch den Wald vorbei an Erdbeerberg wollte ich nicht fahren, wieter Richtung München ebenfalls nicht. Also wendete ich, folgte der B12 Richtung Osten vorbei an Maitenbeth bis Straßmaier und fuhr hier einen Bogen über Freimehring und Albaching nach Steinhöring.

Zwischendurch kam ich an einem kleinen Unfall vorbei, die Feuerwehr war hier bereits mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Unfall Aufräumarbeiten

Heimweg

Von Steinhöring aus ging es für teils über kleine, schmale Straßen, teils über Bundestraßen recht unspektakulär zurück nach Hause.

Ganz schmale Wege Ganz schmale Wege Ganz schmale Wege

Letzte Foto-Pause

Entspannt … … die letzten … … Kilometer … … nach Hause.

Herbst

Kurz vor Ende der Tour machte ich noch dieses Foto. Hier wurde klar: Jetzt war er da, der Herbst. Ein paar wenige Touren würde es sicher noch geben, doch dann folgt unweigerlich erstmal die Winterpause.

Definitiv: Herbst!

Apropos Garage

Ich hab es ja oben bereits erwähnt: Nach langer Renovierung kann ich meinen Garagenplatz endlich nutzen! Somit muss die Bolt zwischen den Touren nicht mehr draußen parken, sondern kann geschützt vor Wind und Wetter abwarten.

Garage!

In der Winterpause geht es allerdings wieder zum Überwintern zum Händler. Ich habe nämlich auch keine Lust auf Scheibenkratzen, deswegen kommt im Winter das Auto in die Garage.


Karte & Kommentare

Kartenansicht

Link zur Tour

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