Wir sind noch immer im Juni. Laut meiner Statistik bin ich in diesem Monat 4 Touren gefahren, nach den Berichten zur Fronleichnamsrunde durch Tirol und das Allgäu und dem Ausflug nach Oberösterreich schreibe ich heute also über die dritte Ausfahrt im sechsten Monat des Jahres 2023.
Der Plan
Während ich die letzten Male jeweils zwischen 450 und 500 Kilometern unterwegs gewesen bin, sollte diese Tour etwas kürzer ausfallen. Ich plante eine Runde über 4 Passknacker-Punkte: Spitzingsattel, Wallbergmoos, Achenpass und der Große Ahornboden sollten angefahren werden.
Anfahrt
Bei bestem Wetter war das Volksfest bei mir im Ort bereits aufgebaut. Morgens um 9 Uhr war hier jedoch noch nichts los. Mein Plan für diesen Tag gab auch anderes vor.
Auf dem Weg nach Süden fuhr ein weiterer Motorradfahrer vor mir auf seiner Harley, hatte wohl die gleichen Pläne wie ich: Den Tag gemütlich auf dem Bike genießen.
Über Glonn und Feldkirchen-Westerham kam ich in die Gegend, wo Mangfall und Leitzach fließen.
Hier wählte ich kleine Nebenstraßen, die mich zwischen St2078 und A8 weiter nach Süden beförderten.
Leitzach
An der Leitzach musste ich gleich mehrfach für ein paar Bilder anhalten.
Es gibt bestimmt Fahrzeuge, und auch Motorräder, mit denen diese Flussdurchfahrt problemlos zu meistern wäre - die Bolt gehört mit Sicherheit nicht dazu. Daher beließ ich es bei einigen Bilder mit der Durchqerung im Hintergrund.
Anschließend ging es weiter nach Süden, die Straßen wurden langsam wieder etwas breiter.
Es zogen immer wieder dunkle Wolken auf, insgesamt blieb es aber sonnig, warm und freundlich.
Spitzingsattel
Nachdem ich Irschenberg, Wörnsmühl und Fischbachau hinter mir gelassen hatte, näherte ich meinem ersten Zielpunkt des Tages.
Aber auch auf dem Weg nach oben zum Spitzingsattel musste ich auf halbem Weg anhalten und den Ausblick genießen.
Der Schliersee lag unter mir, für mich ging es weiter nach oben.
Schließlich war der erste Passknacker des Tages erreicht.
Den weiteren Weg zum Spitzingsee sparte ich mir, aus zwei Gründen:
- Es war Samstag, erwartungsgemäß war dort bereits einiges los. Wobei ich bisher wirklich Glück mit dem Verkehrsaufkommen hatte.
- Es gibt zwar eine Verbindung vom Spitzingsee über Valepp weiter Richtung Rottag Egern und somit zum Tegernsee, also meiner weiteren Route. Diese Verbindung ist jedoch für den allgemeinen Vekehr gesperrt. Daher musste ich wieder runter, vorbei am Schliersee und über Gmund zum Tegernsee, damit ich mein nächstes Ziel anfahren konnte.
Auf dem Weg nach unten: Ein Rennradfahrer lieferte sich ein ausgeglichenes Rennen mit einem Wohnmobil. Ich sah mir das kurz von hinten an, entschied mich dann aber dazu, beide zu überholen.
Tegernsee, Wallbergmoos, Achenpass
Über Hausham und Gmund erreichte ich schließllich den Tegernsee.
Auch hier hatte ich noch Glück mit dem Verkehr, die ganzen Ausflügler waren wohl noch nicht unterwegs. Ohne größere Unterbrechnungen konnte ich den Abzweig zur Wallbergmoosalm anfahren. Nachdem ich meine Mautgebühr am Automaten bezahlt hatte, öffnete sich die Schranke und ich konnte hochfahren.
Oben angekommen: Zuerst das wichtigste, das Nachweisbild für die Passknacker-Admins.
Anschließend war ein paar Meter weiter auch noch Zeit für eine kurze Pause und ein paar Bilder.
Ich fuhr schließlich wieder nach unten, doch bevor ich die Mautstraße verließ, bot sich auch noch eine Gelegenheit für ein Schnappschüsse.
15 Kilometer weiter südlich, nachdem ich Kreuth passiert hatte, hielt ich am Schild des Achenpasses für mein drittes Nachweisfoto dieses Tages an.
Nun galt es noch das Highlight des Tages anzufahren: Den Ahornboden. Dazu musste ich nur noch den Sylvensteinstausee passieren.
Ahornboden
In Vorderriß hielt ich mich Richtung Süden, damit ich weiter nach Hinterriß und somit Tirol fuhr.
Die Straße schlängelt sich immer entlang am Rißbach, weiter ins Karwendelgebirge rein.
Natürlich musste ich auch hier immer wieder für ein paar Bilder anhalten. Die Gegend ist einfach traumhaft.
Ich folgte der Straße immer weiter durch das Rißtal, bis ich mich schließlich am Ziel befand: Dem Großen Ahornboden.
Hier musste natürlich zu erst das obligatorische Nachweisbild geschossen werden, als Hintergrund diente der Alpengasthof Eng.
Da die Straße hier endete, führt nur ein Weg wieder zurück: Den, den ich hergekommen war.
Auch auf dem Rückweg musste ich natürlich ab und zu für ein paar Bilder anhalten.
Und schließlich zog mich der Rißbach wieder in seinen Bann.
Der Rißbach hat hier, kurz bevor er in die Isar mündet, einiges an Platz zur Vefügung, um sich auszubreiten.
Heimweg
Der Heimweg sollte mich schließlich erneut über den Sylvensteinstausee führen, anschließend über Lenggries, Bad Töz, Dietramszell und Sauerlach schließlich zur A8, auf der ich die letzten 20 Kilometer Richtung nach Hause zurücklegen wollte.
Nach knapp 6 Stunden und etwas weniger als 300 Kilometern war ich wieder zu Hause. Vier Passknackerpunkte, viele schöne Fotos, wenig Verkehr und vor allem keine Probleme - so darf jeder Tag auf dem Motorrad enden.
Karte & Kommentare
Kartenansicht
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